Kim Bartelts series with the title ‘à fleur de peau’ consists of small works on paper as well as big to middle formats on canvas. With these new works Kim Bartelt remained true to her minimalistic approach. Tightly connected to her last big work cycle ‘wide nights’ these images continue to work with layers and with the distinction between that which is near, and that which is distant, between that which lies upon and that which lies underneath, between fragmentation and completeness.

From tissue papers which the artist collected over 2 decades she creates mostly rectangular shapes which are moved and positioned on the canvas until the perfect placement is found. The forms create a dialogue with each other and with the canvas itself.

Her works are defined through a harmonious transcendent lightness, which lets you discover the depth, the torn and the non perfect only when you are close enough. She plays with illusion and actuality in a poetic way.

When placing the papers on the surface they receive dents, cuts and signs of usage. Like wrinkles on delicate skin. Skin is translucent, transparent and can be easily hurt.

Through the chosen materials another layer is being added to her works. Acrylic paint covers up, it hides what is underneath; the tissue papers are transparent, they show what is below. They reveal more than they hide.

Kim Bartelt’s collected papers are metaphors for the manifoldness of life. They speak about the transience of the moment and the cycles of life with its coming and going.

 

Kim Bartelts neue Ausstellung mit dem Titel ‘à fleur de peau’ besteht aus kleineren Arbeiten auf Papier, sowie grossen bis mittleren Formaten auf Leinwand. Mit diesen Werken ist Kim Bartelt ihrer minimalistischen Arbeitsweise treu geblieben. Anknüpfend an ihren letzten großen Werkzyklus ‘Wide Nights’ spielen auch diese in Schichten aufgebauten Bilder mit der Wahrnehmung zwischen Distanz und Nähe, Oberfläche und Tiefe, Fragmentation und Vollkommenheit.

Aus über zwei Jahrzehnten gesammelten Seidenpapieren lässt die Künstlerin geometrische, leicht ungerade, oft rechteckige Formen entstehen. Dabei ist nicht die Perfektion maßgeblich, sondern der Dialog zwischen Leinwand und der Positionierung der geometrischen Formen untereinander.

Ihre Werke zeichnen sich durch eine harmonische transzendente Leichtigkeit aus, die erst beim näheren Hinsehen das Tiefe, Zerrissene, nicht Perfekte erkennen lassen. Auch hier wird mit dem Vermeintlichen und dem Tatsächlichen auf eine poetische Weise umgegangen.

Beim Aufbringen des Papiers entstehen kleine Dellen, Risse, Zeichen von Abnutzung. Wie Falten auf dünner, zarter Haut. Sie ist durchscheinend, transparent und kann leicht kaputt gehen.

Mit den Materialien integriert die Künstlerin eine weitere Facette in Ihren Kunstwerken. Farben verdecken, sie übermalen. Seidenpapiere sind durchlässig, zeigen was darunter ist, werden leicht porös. Sie enthüllen mehr, als das sie verstecken.

Ihre über die Jahre gesammelten Papiere sind Metaphern der Mannigfaltigkeit des Lebens. Sie sprechen von der Vergänglichkeit des Augenblicks und den Zyklen des Lebens mit ihrem Kommen und Gehen.